Bereits ausgebucht
Water, Sanitation and Hygiene (WASH) trägt dazu bei, das Infektionsrisiko von Krankheiten zu verringern und die Prävention sowie die Infektionskontrolle in der humanitären Hilfe, in Notsituationen und Krisen zu verbessern. In diesem eintägigen Kurs erhältst Du einen umfassenden Überblick über das Handlungsfeld WASH. Der Fokus des Kurses liegt auf potenziellen Gesundheitsgefahren von Wasserressourcen, der Wasseraufbereitung und -versorgung. Zwei Referent_innen werden über ihre Erfahrungen mit Wasseraufbereitungsmethoden auf Haushaltsebene in Uganda berichten. Beginnend mit der Notwendigkeit des Themas und den dahinterstehenden Prinzipien über Gesundheitsrisiken, Herausforderungen und Chancen von Wasser- und Sanitärversorgung wird Dir abschließend mit einem realen Fallbeispiel aus Uganda das Thema WASH nähergebracht. Zwischen und innerhalb der einzelnen Kurseinheiten wird es Zeit für Gruppenarbeiten und Austausch geben.
Der Kurs ist als Online-Kurs am 30. November geplant und beinhaltet regelmäßige Pausen.
Wie es um die globale Wasserverfügbarkeit und Versorgung bestellt ist
Welche Arbeitsbereiche zu WASH gehören und welche zugehörigen Prinzipien und humanitären Standards für WASH wichtig sind
Was potenzielle Gesundheitsgefahren verschiedener Wasserressourcen sein können und wie diese erfolgreich gemindert werden können (Aufbereitungsmethoden)
Wie Wasser in Notsituationen und Katastrophen aufbereitet und zur Verfügung gestellt werden kann
Wie für das Thema WASH in Entwicklungsländern sensibilisiert werden kann; dies wird anhand eines Beispiels aus Uganda (Gulu) verdeutlicht
Für alle, die sich für das Thema WASH interessieren, für Berufstätige, die im Bereich der humanitären Hilfe arbeiten, Studierende oder nicht-spezialisierte Teilnehmer_innen.
Welche Prinzipien und humanitäre Standards sind anwendbar?
Video: "The Story of Cholera" wird außerdem gezeigt.
Großtechnische Aufbereitung von Wasser
Aufbereitung auf Haushaltsebene
Vorstellung verschiedener Aufbereitungsmethoden
Erfahrungen aus Uganda
Erfahrungen aus erster Hand: WASH-Workshops in den Dörfern von Uganda
Feedbackrunde
Kursleitung
Dörthe Sievers und Ramona Hinz sind Absolventinnen des Masters Wasserwissenschaften (Münster) und haben sich bereits in ihren Abschlussarbeiten mit dem Thema WASH, insbesondere der Wasserversorgung, auseinandergesetzt. Darüber hinaus verfügen sie über „hands on“-Erfahrung im Bereich WASH. Seit 2021 arbeiten sie als wissenschaftliche Mitarbeiterinnen an einem Projekt an der FH Münster im Kontext der Wasseraufbereitung auf Haushaltsebene. Von Februar bis April waren sie zu Forschungszwecken im Rahmen eines von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderten Projekts in Uganda (Gulu). Im Rahmen dieser Felderfahrungen testeten sie Produkte zur dezentralen (mobilen) Wasseraufbereitung auf Effizienz, Handhabung, Preis-Leistungs-Verhältnis und Nachhaltigkeit. Darüber hinaus sammelten sie während und nach ihrem Studium erste Erfahrungen in der Planung von Projekten im Kontext der Wasseraufbereitung und Versorgung.
30.11.2022 - 30.11.2022
7 Stunden Unterricht
Online-Kurs