Mainstreaming of Disability in Humanitarian Action: Meaningful Participation of Persons with Disabilities in Humanitarian Action
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In diesem Training lernst Du, wie Du die IASC Leitlinien zur Inklusion von Menschen mit Behinderungen in der humanitären Hilfe anwenden kannst, wobei der Schwerpunkt auf den 4 (vier) Must-Do-Aktionen liegt. Du verbesserst Dein Wissen über Organisationen von Menschen mit Behinderungen (OPDs), lernst deren Struktur verstehen und erfährst, was es bedeutet, auf Augenhöhe zusammenzuarbeiten. Du wirst ebenso Kenntnisse zur Förderung von Teilhabe durch praktische Maßnahmen erwerben, wie etwa angemessene Vorkehrungen bei der Unterbringung und die Anwendung des "Twin Track"-Ansatzes. Schließlich wird Dir im Rahmen des Workshops praktisches Wissen über die Umsetzung inklusiver Ansätze für alle Menschen mit verschiedenen Arten von Behinderungen, einschließlich Frauen, Männer, Mädchen und Jungen, vermittelt.
Das Training folgt einem "Blended Learning"-Ansatz, der Online- und Präsenzveranstaltungen umfasst, beginnend mit einer halbtägigen Online-Einführung und einer Online-Selbstlernübung von etwa 60 Minuten. Der zweitägige Präsenz-Workshop in Berlin, der von Organisationen von Menschen mit Behinderungen aus Kamerun mitgestaltet wird, umfasst eine abwechslungsreiche Mischung aus Input-Präsentationen und praktischen Fallstudien, Gruppenarbeit, Plenumsdiskussionen und der Möglichkeit zu individuellen Beratungsgesprächen.
Das wirst du lernen
wie die IASC Leitlinien zur Inklusion von Menschen mit Behinderungen in der humanitären Hilfe anzuwenden sind, wobei der Schwerpunkt auf den 4 (vier) "Must do"-Aktionen und im Wesentlichen auf der sinnvollen Beteiligung und Befähigung von Menschen mit Behinderungen liegt
wie Du OPDs identifizierst, wie diese strukturiert sind und welche Vorteile, Herausforderungen und Verantwortlichkeiten die Zusammenarbeit mit OPDs mit sich bringt
wie Du die sinnvolle Teilhabe von Menschen mit Behinderungen durch praktische Maßnahmen wie angemessene Vorkehrungen bei der Unterbringung oder durch die Anwendung eines "Twin Track"-Ansatzes bei humanitären Maßnahmen unterstützen kannst
wie Du humanitäre Maßnahmen für alle Menschen mit verschiedenen Arten von Behinderungen, einschließlich Frauen, Männer, Jungen und Mädchen sowie Binnenvertriebene mit Behinderungen, inklusiv gestalten kannst
Zielgruppe
Mitarbeitende im Projektmaangement deutscher humanitärer Akteure sowie deren Länderbüros und lokaler Partner mit Erfahrung in der humanitären Programmarbeit, guten Englischkenntnissen und der Möglichkeit an allen Präsenzsitzungen in Berlin teilzunehmen.
Zeitplan
Online-Sitzung (Montag, 09. September 2024 über Zoom)
09:30 - Begrüßung & (kurze) Vorstellungsrunde + Logistik für das f2f-Training
10:00 - Building the case: Warum ist eine sinnvolle Teilhabe von Menschen mit Behinderungen an humanitären Maßnahmen ein Muss?
11:15 - Pause
11:30 - Fortsetzung: Building the case
12:15 - Grundlage für sinnvolle Beteiligung 1
12:45 - Quiz zu rechtebasierter Sprache / OPDs oder Video zur Analyse von Barrieren und Möglichkeiten zur Unterstützung
13:00 - Ende des Workshops
CBM - Christoffel Blindenmission
Kursleitung
CBM ist eine internationale Organisation, die inklusive humanitäre Hilfe in Krisensituationen leistet. Die humanitären Aktivitäten von CBM zielen darauf ab, Menschen mit Behinderungen gleichermaßen zu erreichen und aktiv einzubeziehen, indem sie auf die spezifischen Bedürfnisse eingehen und gleichzeitig die vollständige Inklusion in allgemeine gesellschaftliche Strukturen fördern und erleichtern. Gemeinsam mit seinen Partnern arbeitet CBM an kontextspezifischen Programmen, die von behindertengerechten "Preparedness"-Aktivitäten über lebensrettende Sofortmaßnahmen bis hin zum Wiederaufbau reichen. CBM hat ihren Sitz in Deutschland und unterhält 22 Länderbüros in Afrika, Asien und Lateinamerika. Mit über 115 Jahren Erfahrung gilt CBM als eine der weltweit ältesten Organisationen, die in diesem Bereich tätig sind.
09.9.2024 - 19.9.2024
17 Stunden Unterricht
Ort
Dieses Training wird gemeinsam organisiert von Christoffel Blindenmission (CBM), Handicap International / Humanity & Inclusion (HI) und dem Institut für Friedenssicherungsrecht und humanitäres Völkerrecht (IFHV). Es ist Teil der "Leave no one behind!"-Projektreihe, die vom Auswärtigen Amt gefördert wird.