Inklusive Humanitäre Arbeit im Einklang mit den IASC Richtlinien zur Inklusion

Bereits ausgebucht

Schätzungsweise 15 % der Weltbevölkerung sind von einer Behinderung betroffen, in Konflikt- und Katastrophengebieten ist die Zahl noch höher. Dennoch wird das Thema Behinderung in der Regel noch immer nicht als Querschnittsthema in Projekte einbezogen. Die Unsichtbarkeit in allen Phasen der humanitären Projektplanung führt zu mangelndem Schutz und einem erhöhten Risiko, von allgemeinen humanitären Leistungen ausgeschlossen zu werden. 

In dieser Schulung werden die Teilnehmer_innen ein Verständnis für den menschenrechtsbasierten Ansatz in Bezug auf Behinderung und Inklusion in humanitären Maßnahmen im Einklang mit den IASC-Leitlinien zur Inklusion von Menschen mit Behinderungen erwerben. Darüber hinaus werden sie ihre Fähigkeiten zur Koordinierung verbessern und mögliche Ansatzpunkte für Veränderungen in ihren Programmen und Organisationen identifizieren.

Während der Schulung lernen die Teilnehmer_innen die bewährten Praktiken und Erfahrungen der anderen Teilnehmer_innen im Bereich der integrativen Programmierung kennen.

Die Schulung ist Teil des HI-Projekts "Leave no one behind!", das vom Auswärtigen Amt unterstützt wird.

!! Training verschoben!! Neue Daten: 27.03.2023-29.03.2023

Das wirst du lernen

Was ein menschenrechtsbasierter Ansatz zur Inklusion in der humanitären Hilfe im Einklang mit den IASC-Leitlinien bedeutet

Was Schlüsselansätze und Pflichtmaßnahmen für einen inklusiven Ansatz im Einklang mit den IASC-Leitlinien sind

Was die wichtigsten Lücken und Hindernisse für die Inklusion in der eigenen Programmplanung in den verschiedenen Phasen des Programmzyklus sind

Must-Do-Aktionen in allen Phasen des Projektzyklus mit besonderem Schwerpunkt auf Bewertung, Konzeption/Planung sowie Monitoring und Evaluierung sind

Wie bereits die Planung und/oder Erhebung quantitativer und qualitativer Daten zu Behinderungen und Verständnis in die integrative Programmierung einfließen können

Welche bewährten Verfahren zur integrativen Programmierung es gibt

Zielgruppe

In Deutschland ansässige Akteure der humanitären Hilfe und ihre (lokalen) Büros und Partner, insbesondere Mitarbeiter auf der programmatischen und technischen Ebene der humanitären Hilfe. Zum Beispiel Manager_innen, Koordinator_innen und technische Spezialist_innen.

Zeitplan

10:00 - 17:00

Tag Eins

Handicap International

Kursleitung

Die Weiterbildung wird von Handicap International (HI) im Rahmen des Projekts "Phase 3 - Leave No One Behind!" organisiert. Weitere Informationen zu unserem Projekt findest Du hier: https://www.hi-deutschland-projekte.de/lnob/en/ 

Handicap International (HI) ist eine gemeinnützige Organisation für humanitäre Maßnahmen und Entwicklungshilfe, die in über 60 Ländern der Welt tätig ist. Wir streben nach einer Welt der Solidarität und Integration. Wir bemühen uns um eine nachhaltige Verbesserung der Situation von Menschen mit Behinderungen und unterstützen diejenigen, die besonderen Schutz benötigen.

27.3.2023 - 29.3.2023

22 Stunden Unterricht

Ort

AnbieterHandicap International