Umgang mit Antiterrormaßnahmen - Internes Risikomanagement

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Viele humanitäre Organisationen kommen mit Maßnahmen zur Terrorismusbekämpfung, länderspezifischen Sanktionen und damit verbundenen gesetzlichen Bestimmungen in Berührung. Die Entwicklung starker interner Risikomanagementsysteme kann dazu beitragen, die negativen Auswirkungen dieser Antiterrormaßnahmen auf die humanitäre Arbeit zu minimieren oder zu verhindern. In diesem Kurs lernst Du, wie Du die mit Antiterrormaßnahmen verbundenen Risiken analysieren kannst. Du lernst außerdem Strategien und Verfahren kennen, die Organisationen anwenden können, um die ermittelten Risiken zu mindern.

Dieser Kurs wird am 18. und 19. Oktober stattfinden und beinhaltet regelmäßige Pausen. Das Training knüpft an den Kurs "Antiterrormaßnahmen, Sanktionen und Humanitäre Arbeit" aus dem September 2021 an.

© Photo Teria

Das wirst du lernen

Wie Du das Risiko negativer Auswirkungen von Antiterrormaßnahmen auf die humanitäre Arbeit analyisieren und einschätzen kannst

Welche politischen Rahmenbedingungen das Risiko negativer Auswirkungen von Antiterrormaßnahmen minimieren

Wie ein starkes internes Risikomanagement dazu beitragen kann, negative Auswirkungen von Antiterrormaßnahmen zu minimieren

Wie Du die erlernten Strategien in deiner Organisation umsetzen kannst

Zielgruppe

Erfahrene Mitarbeiter_innen von humanitären Nichtregierungsorganisationen, die für die Durchführung von humanitären Projekten verantwortlich sind und verstehen möchten, wie sich Maßnahmen zur Terrorismusbekämpfung und Sanktionen auf ihre Arbeit auswirken; Teilnehmende des Seminars Antiterrormaßnahmen, Sanktionen und Humanitäre Arbeit.

Zeitplan

9:00 - 10:00

Einführung, Erwartungen und Kursregeln


10:00 - 11:00

Hintergrund - zentrale rechtliche, geschäftliche und operationelle Risiken

Die Gruppe entwickelt ein gemeinsames Verständnis der internen und externen Risiken im Zusammenhang mit Terrorismusbekämpfungsmaßnahmen


11:00 - 11:15

Pause


11:15 - 12:00

Risikotypen

Arbeit in Kleingruppen an realen Fallstudien, die vier verschiedene Politikbereiche widerspiegeln. Die Teilnehmer werden analysieren, welche Risiken bestehen und welche Art von politischem Rahmen dazu beitragen würde, diese Risiken zu mindern.


12:00 - 12:30

Gruppenfeedback zur Arbeit zu Risikotypen


12:30 - 13:15

Mittagspause


13:15 - 14:00

Risikotypen (Forts.)

Arbeit in Kleingruppen zu weiteren Fallstudien


14:00 - 14:45

Feedback zur Aufgabe zu Risikoanalyse


14:45 - 15:00

Pause


15:00 - 15:30

Einschätzung und Kategorisierung von Risiken

Die Teilnehmenden ordnen die Fallstudien verschiedenen Risikokategorien zu.


15:30 - 15:45

Zusammenfassung von Tag 1

Michael John Parkinson

Kursleitung

Michael John Parkinson gehörte dem Rechtsteam von Oxfam GB an, das sich mit den Auswirkungen von Antiterrormaßnahmen befasste, interne Policy-Vorgaben entwickelte und die Einhaltung von Gebervorgaben überwachte. Heute arbeitet er als unabhängiger Consultant.

18.10.2021 - 19.10.2021

13 Stunden Unterricht

Online-Kurs

AnbieterDieses Training ist Teil eines gemeinsamen Projekts des IFHV und VENRO und wird durch das Auswärtige Amt gefördert.
Das Training wird durchgeführt vom Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe.